Kurze Weihnachtsgedichte

„In der Kürze liegt die Würze!“ – Dieser Spruch ist in vielen Lebenssituationen in aller Munde; so auch zu Weihnachten, wo viele im Hinblick auf das Weihnachtskarten schreiben und Co. auf kurze und prägnante Inhalte setzen. Aber mal Hand aufs Herz: Sind kurze und knappe Weihnachtstexte tatsächlich besser und schöner als umfangreiche Weihnachtworte, die auf einzelne Aspekte rund um die Weihnachtszeit weitaus ausführlicher eingehen? Tatsache ist, dass hier keinesfalls von schöner und besser gesprochen werden kann; auf das, was es hierbei ankommt, sind prägnante Weihnachtswünsche, die es mit wenigen Worten schaffen, das Wesentliche eindrucksvoll auf den Punkt zu bringen. Kurz und knapp eine liebevolle und sehr berührende Weihnachtsbotschaft überbringen – wem das gelingt, der wird Weihnachtsherzen fröhlich stimmen und wahrlich höher schlagen lassen!

Werfen Sie gerne einen Blick in unsere hier vorliegende Weihnachtswelt, die Ihnen kurze Weihnachtsgedichte mit besinnlicher und stimmungsvoller Prägnanz in den unterschiedlichsten Variationen zur Verfügung stellt. Freuen Sie sich auf allerlei kurze Weihnachtsverse, die mit wenigen Zeilen, aber dafür umso tiefsinniger, himmlischer und zauberhafter die Weihnachtszeit von ihren schönsten Seiten her beleuchten. Holen Sie sich ein kurzes Weihnachtsgedicht für eine ausdrucksstarke Weihnachtskarte und überraschen Sie Ihre Liebsten mit einem aussagekräftigen Weihnachtsgruß, der zwar knapp gehalten ist, aber dafür mitten ins Herz trifft…

Weihnachten fühlt man, dafür braucht es nicht viele Worte! – Kurze Weihnachtsgedichte mit besinnlicher Prägnanz

Weihnachten ist für viele Menschen weitaus mehr als einfach nur ein Fest, das ein Mal im Jahr gefeiert wird. Wie sieht es bei Ihnen aus? Feiern Sie Weihnachten, weil es zum Leben einfach dazugehört, oder genießen Sie es vielmehr, dieses tiefe und warme Weihnachtsgefühl tief im Herzen zu spüren? Kurzum: Die wundervolle und himmlische Weihnacht ist eine wundervolle Empfindung, die man im Herzen tragen sollte. Bringen Sie diesen stimmungsvollen Weihnachtszauber als Gefühl gerne auch gegenüber Ihren Liebsten zum Ausdruck. Was würde sich dafür wohl besser eignen, als ein kurzes Weihnachtsgedicht, das es mit nur wenigen Zeilen schafft, das Weihnachtsfest als inniges, ergreifendes und berührendes Gefühl zu präsentieren bzw. darzustellen…

Nehmen Sie sich einfach ein paar Minuten Zeit und durchstöbern Sie in Ruhe unsere breit gefächerte Sammlung an kurzen Weihnachtsgedichten, die wir mit ganz viel Sorgfalt für Sie zusammengetragen haben. Ein kurzer Weihnachtsvers verleiht jeder Weihnachtskarte das gewisse Tüpfelchen auf dem „i“, sorgt in gemütlicher Runde an Adventsabenden für eine tiefgreifende Bereicherung und animiert uns dazu, sich ein paar Gedanken mehr über die wunderschöne Adventszeit zu machen. Weihnachten ist eben nicht nur ein Fest, sondern vielmehr eine tiefe Empfindung mit herzerwärmendem Charakter, die für Harmonie, Freude und Fröhlichkeit bei den Menschen sorgt.

Die schönsten Weihnachtsgedichte kurz und bündig formuliert – für knappe Weihnachtskarten und kurze Weihnachtsgrüße im Advent!

Liebevolle Weihnachtspost gehört im Advent einfach mit dazu; aber wie soll diese bestmöglich verfasst und geschrieben werden, damit sie garantiert ankommt, Freude bereitet und vielleicht sogar im Herzen bewegt bzw. berührt? Unser Tipp für Sie: Lassen Sie Ihr Herz sprechen und versuchen Sie, persönlich zu bleiben. Arbeiten Sie mit liebevollen Worten und achten Sie darauf, nicht zu ausführlich zu werden. Knappe und kurze Weihnachtskarten besitzen weitaus mehr Aussagekraft als ellenlange Weihnachtstexte, die in der Flut an Zeilen nicht so geschätzt werden, wie eine prägnante Weihnachtsbotschaft, die klar und deutlich alles Wichtige auf den Punkt bringt.

Kurze Weihnachtsgrüße und Weihnachtswünsche werden oft gerne auch mit ein paar tiefgreifenden Zeilen ergänzt. Hier finden Sie die besten Weihnachtsgedichte kurz und prägnant zur Weihnachtszeit gestaltet. Holen Sie sich einen aussagekräftigen und bedeutungsvollen Weihnachtsvers aus unserer Auswahl, platzieren Sie ihn im Rahmen Ihrer Weihnachtskarte und kreieren Sie auf diese Weise eine stimmungsvolle Weihnachtspost mit Herz, Gefühl und Harmonie.

Zu Ihrer Information: Wenn Sie Weihnachtsgedichte kurz und bündig als fertigen Weihnachtstext verwenden möchten, so ist dies natürlich auch möglich. In diesem Fall fungieren kurze Gedichte zu Weihnachten im Rahmen von Karten einfach als Hauptteil, stehen direkt unmittelbar nach der Anrede und werden mit einem persönlichen und liebevollen Gruß zu einem gelungenen Abschluss gebracht.

Mein Herz ist in der Weihnachtszeit
zum Jubeln stets und gern bereit.
Es duftet herrlich hier im Haus,
die weiße Welt sieht traumhaft aus!
Die Kerzen brennen, still und warm…
Bewegt nehm‘ ich Dich in den Arm,
sag‘: “Dankeschön, dass ich Dich habe,
denn Du bist meine schönste Gabe!“
unbekannter Verfasser

Vor Weihnacht kommt der Advent,
die Zeit, in der die Kerze brennt.
Der Dezember deckt die Hektik zu,
die Menschen kommen zur Ruh.
unbekannter Verfasser

Vorweihnacht
Bald ist Weihnacht, wie freu ich mich drauf,
da putzt uns die Mutter ein Bäumlein schön auf,
es glänzen die Äpfel, es funkeln die Stern,
wie hab´n wir doch alle das Weihnachtsfest gern.
Volksgut

Über den Himmel zieht der Schlitten,
lasst uns für die Armen bitten.
Der Schnee bedeckt das Land,
bitte reiche mir Deine Hand.
unbekannter Verfasser

Ich möcht‘ Weihnacht endlich spüren,
doch Konsum will mich verführen!
Er belästigt mich doch sehr,
sagt, ich bräuchte noch viel mehr
von den schönen teu’ren Dingen,
davon könnt‘ ein Lied ich singen!
Ich versuch‘ ihn auszutreiben,
will im Kaufhaus nicht lang bleiben,
aber seine Macht ist groß,
legt die Habgier in mir bloß.
Und ich gaffe und ich laufe!
Und ich raffe und ich kaufe!
Ohne den Konsum gäb’s Frust,
ich vergeh‘ vor Kaufeslust!
unbekannter Verfasser

Noch ist Herbst nicht ganz entflohn,
Aber als Knecht Ruprecht schon
Kommt der Winter hergeschritten,
Und alsbald aus Schnees Mitten
Klingt des Schlittenglöckleins Ton.

Und was jüngst noch, fern und nah,
Bunt auf uns herniedersah,
Weiß sind Türme, Dächer, Zweige,
Und das Jahr geht auf die Neige,
Und das schönste Fest ist da.

Tag du der Geburt des Herrn,
Heute bist du uns noch fern,
Aber Tannen, Engel, Fahnen
Lassen uns den Tag schon ahnen,
Und wir sehen schon den Stern.
Theodor Fontane

Advent
Es treibt der Wind im Winterwalde
die Flockenherde wie ein Hirt
und manche Tanne ahnt wie balde
sie fromm und lichterheilig wird.
Und lauscht hinaus: den weißen Wegen
streckt sie die Zweige hin – bereit
und wehrt dem Wind und wächst entgegen
der einen Nacht der Herrlichkeit.
Rainer Maria Rilke

Das Christkind streikt in diesem Jahr.
Es sagt: “Ist das nicht sonderbar,
dass heut‘ keine Mensch mehr an mich glaubt?
Ich gelte nun als „angestaubt“!
Die Welt ist ohne Illusion,
dafür die Städte aus Beton…
In diese Welt pass‘ ich nicht rein,
drum lass ich auch das Schenken sein!
Wir war’s doch früher wunderbar,
vielleicht komm‘ ich im nächsten Jahr…“
unbekannter Verfasser

Das Weihnachtsfest
Vom Himmel bis in die tiefsten Klüfte
ein milder Stern herniederlacht;
vom Tannenwalde steigen Düfte
und kerzenhelle wird die Nacht.

Mir ist das Herz so froh erschrocken,
das ist die liebe Weihnachtszeit!
Ich höre fernher Kirchenglocken,
in märchenstiller Herrlichkeit.

Ein frommer Zauber hält mich nieder,
anbetend, staunend muß ich stehn,
es sinkt auf meine Augenlider,
ich fühl’s, ein Wunder ist geschehn.
Theodor Storm

Die Stimmen der Freunde ertönen von fern,
ich bin jetzt alleine, drum hör‘ ich es gern…
Sie sind heut‘ zusammen und stehen nun hier
und denken, dass ich da im Grabe sehr frier’…
Zu Weihnachten kommen sie immer hierher
und jeder verzagt und das Herz wird ihm schwer…
Verzweifelt nicht, Freunde! Ihr tut mir so gut!
Ich wünsch‘ ‚Frohe Weihnacht‘, viel Liebe und Mut!
unbekannter Verfasser

Wie schön geschmückt der festliche Raum!
Die Lichter funkeln am Weihnachtsbaum!
O fröhliche Zeit! O seliger Traum!

Die Mutter sitzt in der Kinder Kreis;
nun schweiget alles auf ihr Geheiß:
sie singet des Christkinds Lob und Preis.

Und rings, vom Weihnachtsbaum erhellt,
ist schön in Bildern aufgestellt
des heiligen Buches Palmenwelt.

Die Kinder schauen der Bilder Pracht,
und haben wohl des Singen acht,
das tönt so süß in der Weihenacht!

O glücklicher Kreis im festlichen Raum!
O goldne Lichter am Weihnachtsbaum!
O fröhliche Zeit! O seliger Traum!
Peter Cornelius

Leise kommt die Weihnachtszeit,
mit Schnee und Eis im Geleit.
Heilig Abend entschärft die Hektik,
entspannt wird die Gestik.
unbekannter Verfasser

In dem stillen kleinen Haus
sieht der Baum verloren aus.
Einsamkeit macht sich nun breit,
es ist wieder Weihnachtszeit…
Viele sind da sehr allein‘,
können gar nicht glücklich sein…
All die Lieben – schon gegangen,
was soll man allein anfangen?
Und die Nachbarn feiern heiter,
nur man selbst weiß nicht mehr weiter…
Tränen aus den Augen fließen,
man möcht‘ sie für immer schließen…
Oh, Du schöne Weihnachtszeit,
bringst auch vielen Menschen Leid!
unbekannter Verfasser

Heimliche Zeit,
wenn es draußen friert und schneit
und der Christ ist nicht mehr weit!

Wie`s tuschelt in den entferntesten Ecken,
kichert und lacht!
Überall Bepacktsein, Verstecken;
Hoffen und Wünschen webt feiernd durchs Zimmer:
ein Heinzelmannwirken im Lampenschimmer.

Mich deucht, ich sah einen güldenen Schein:
Guckt da nicht Sankt Niklas ins Fenster hinein?
Glocken erklingen in weiter Ferne.
Bratäpfelduft aus dem Ofen quoll.

Am nachtklaren Himmel schimmern die Sterne
Verheißungsvoll.
Und schauen das Treiben und freuen sich mit
bei der eilenden Menschen froh klingeldem Schritt.
Friedvolles Hasten weit und breit:
Weihnachten ist nahe! O heimliche Zeit!
Albert Sergel

Die Nacht ist schwarz und leise,
die Ruhe macht uns klug und weise.
Das Schöne an der Weihnachtszeit –
sie erinnert uns an Gelassenheit.
unbekannter Verfasser

Kam einst ein Knabe auf die Welt,
es war nicht gut um ihn bestellt…
Im Stall war’s kalt, der Tag noch fern
doch über ihm glänzte ein Stern.
Und als er groß geworden war
machte er manches Wunder wahr…
Er schied in Liebe aus der Welt
und schaut auf uns vom Himmelszelt…
Drum denkt zur Weihnacht auch an ihn
denn er gibt uns’rem Leben Sinn!
unbekannter Verfasser