Adventsgedichte

Sich wundervoll auf den himmlischen Advent einstimmen, für Gemütlichkeit in der warmen Stube sorgen, mit den Liebsten eine schöne Adventszeit verbringen, wunderschöne Weihnachtsfreude aufkommen lassen und den Zauber der Weihnachtszeit in vollen Zügen genießen – ja, die stimmungsvolle Weihnacht lädt uns jedes Jahr wieder dazu ein, sich auf das besinnen, was Freude macht und im Leben wichtig ist. Genießen auch Sie mit Ihrer Familie einen zauberhaften Advent und versüßen Sie sich diese schöne und herrliche Zeit mit allem, was dazugehört: Wie wäre es mit einer besinnlichen Weihnachtsgeschichte, die Sie gemeinsam mit Ihren Kinder oder Enkelkindern lesen? Oder sitzen Sie vielleicht gerade am Weihnachtskarten schreiben? Auch die Weihnachtsbäckerei möchte in diesem Jahr keinesfalls auf sich warten lassen; immerhin sollen spätestens bis zum ersten Advent die ersten Weihnachtsplätzchen fertig sein. Oder Sie stimmen sich mit einem wunderschönen Adventsgedicht auf das bevorstehende Weihnachtsfest ein? Wir sind Ihnen gerne dabei behilflich und laden Sie herzlich ein, unsere stimmungsvolle Weihnachtswelt mit den schönsten Adventsgedichten über das Christkind, den Adventskranz, den Tannenbaum und vieles mehr näher zu erkunden.

Vielleicht möchten Sie ja auch Ihre diesjährigen Weihnachtskarten mit einem besinnlichen Gedicht zum Advent verschönern? Sorgen Sie im Rahmen Ihrer Weihnachtspost also für noch mehr Bedeutungs- und Ausdruckskraft und statten Sie diese folglich mit einem besonderen Adventsgedicht voller Weihnachtszauber aus. Unsere Gedichte zur Adventszeit bewegen, berühren und begeistern jedes fröhlich gestimmte Weihnachtsherz und beschreiben den Advent von seiner schönsten Seite.

Besinnlich und stimmungsvoll durch den Advent… – mit unseren wunderschönen Adventsgedichten zur zauberhaften Weihnachtszeit!

Kommen Sie gemeinsam mit uns besinnlich und wahrlich stimmungsvoll durch den Advent. Wir präsentieren Ihnen allerlei wundervolle Adventsgedichte zur himmlischen Weihnachtszeit – und das in den unterschiedlichsten Variationen! Wie wäre es, wenn Sie sich gemeinsam mit Ihren Liebsten einen gemütlichen Adventssonntag machen und die Zeit nutzen, um sich auf eine ganz besondere Art und Weise auf das bevorstehende Weihnachtsfest bzw. den Heiligen Abend am 24. Dezember einstimmen? Ganz egal, ob es nun der 1., 2., 3. oder 4. Advent ist – unsere Gedichte zum Advent eignen sich für alle Adventssonntage und sorgen dafür, dass ganz viel Weihnachtsfreude in die Herzen der Menschen einkehrt.

Ein Adventsgedicht muss nämlich nicht immer nur in einer Weihnachtskarte Platz finden oder liebe Weihnachtsgrüße sowie herzliche Weihnachtswünsche mit ein paar tiefgreifenden Zeilen im Sinne eines Gedichts ergänzen. Die schönsten Gedichte zur Adventszeit sind genau genommen dafür da, um sich auf die zauberhafte und himmlische Weihnacht wundervoll einzustimmen. Suchen Sie sich ein gemütliches Plätzchen in Ihrer Weihnachtsstube und lehnen Sie sich mit einem gewählten Gedicht zum Advent aus unserer Sammlung zurück. Schweifen Sie durch unsere wunderschönen Adventsverse, lesen Sie zwischen den Zeilen und lernen Sie mit unserer Hilfe die eindrucksvollsten Facetten der Weihnacht bzw. des Advents kennen. Lassen Sie Ihren Weihnachtsgedanken freien Lauf, schwelgen Sie vielleicht auch in Kindheitserinnerungen und malen Sie sich eine Adventszeit wie im Bilderbuch aus…

Die schönsten Verse und Gedichte zum Advent – zum Einstimmen in die Adventszeit, Lesen, Genießen, Nachdenken und für Weihnachtskarten!

Sie suchen ein paar schöne Verse zum Advent, mit denen Sie Ihre diesjährigen Weihnachtskarten mit einer sinnigen und profunden Botschaft ausstatten können? Schauen Sie doch am besten einfach bei uns rein und lassen Sie sich von unseren unzähligen Advents-Gedichten im wahrsten Sinne des Wortes verzaubern. Purer Weihnachtszauber, das herzerwärmende Weihnachtsgefühl, das im Advent in den Herzen der Menschen Einzug hält, sowie ganz viel Harmonie und Liebe, die zur schönsten, stillsten und ruhigsten Zeit des Jahres ihren Glanz versprühen – das ist es, was unsere wundervollen Verse und Gedichte zum Advent sehr gekonnt und gelungen zum Ausdruck bringen! Überzeugen Sie sich selbst und begleiten Sie uns in unsere poetische Weihnachts- und Adventswelt, welche Ihnen allerlei eindrucksvolle, besinnliche und sehr aussagekräftige Adventspoesie bereitstellt.

Die Tradition Weihnachtskarten schreiben erfreut sich jedes Jahr aufs Neue riesengroßer Beliebtheit. In der Regel enthalten sie meist einen sehr liebevollen Weihnachtsgruß, der mit persönlichen Zeilen gestaltet wird. Wie wäre es aber, wenn Sie Ihre Weihnachtsgrüße, welche aus tiefstem Herzen sprechen, noch zusätzlich mit ein paar ausdrucksstarken und bedeutungsvollen Worten, beispielsweise in Form eines Gedichts, ergänzen? Besinnliche Adventsgedichte würden Ihren Karten das gewisse Etwas verleihen, die schönsten Facetten der Weihnacht eindrucksvoll herausstellen und betonen sowie vielleicht auch zum Nachdenken und Reflektieren anregen. Stimmen Sie sich mit unseren Adventsversen wundervoll auf die Weihnachtszeit ein und lassen Sie im Rahmen Ihrer zauberhaften Weihnachtsbotschaft auch Ihre Liebsten daran teilhaben.

Hört, es schallen Himmelslieder
Lieblich zu der Erde nieder:
In der heil’gen Nacht
Gottes Liebe wacht!
Halleluja!

In den Festesklang der Glocken
Mischt sich jubelndes Frohlocken:
Gnade wird uns heut
In der Weihnachtszeit!
Halleluja!

Die so treu am Heiland hangen,
Mög’ sie alle lieb umfangen
Bei dem Lichterbaum
Sel’ger Kindheit Traum!
Halleluja!
Julius Gersdorff

Jetzt ist der vierte, der letzte Advent,
jedes Kind wird ganz kribblig, weil es ihn kennt.
Der Weihnachtsmann kommt und zwar ziemlich bald,
draußen ist es dunkel und auch noch bitterkalt.
Daran sollten wir denken, denn nicht jeder hat ein Heim,
so viele da draußen schlafen allein.
Allein auf der Straße, Ohne Freunde, ohne Geld,
und wir sitzen hier und freuen uns über die Welt?
Ja, es ist Weihnacht, das stimmt wohl so sehr,
sich darüber zu freuen, fällt mir allerdings schwer.
Doch ich versuche mein Bestes und stimme nun ein,
in die adventlichen Lieder, die gesungen daheim.
unbekannter Verfasser

Die heil’gen Drei Könige aus dem Morgenland,
sie frugen in jedem Städtchen:
“Wo geht der Weg nach Bethlehem,
ihr lieben Buben und Mädchen?”
Die Jungen und Alten, sie wussten es nicht,
die Könige zogen weiter,
sie folgten einem goldenen Stern,
der leuchtete lieblich und heiter.
Der Stern bleibt stehn über Josefs Haus,
da sind sie hineingegangen;
das Öchslein brüllt, das Kindlein schrie,
die heil’gen Drei Könige sangen.
Heinrich Heine

Wenn die ersten Fröste knistern
in dem Wald bei Bayrisch-Moos
geht ein Wispern und ein Flüstern
in den Tannenbäumen los,
ein Gekicher und Gesumm
ringsherum.

Eine Tanne lernt Gedichte,
eine Lärche hört ihr zu.
Eine dicke, alte Fichte
sagt verdrießlich: “Gebt doch Ruh!
Kerzenlicht und Weihnachtszeit
sind noch weit!

Vierundzwanzig lange Tage
wird gekräuselt und gestutzt
und das Wäldchen ohne Frage
wunderhübsch herausgeputzt.
Wer noch fragt; Wieso? Warum?
der ist dumm.

Was das Flüstern hier bedeutet,
weiß man selbst im Spatzennest:
Jeder Tannenbaum bereitet
sich nun vor auf Weihnachtsfest.
Denn ein Weihnachtsbaum zu sein:
das ist fein!
James Krüss

Nun leuchten wieder die Weihnachtskerzen
und wecken Freude in allen Herzen.
Ihr lieben Eltern, in diesen Tagen,
was sollen wir singen, was sollen wir sagen?
Wir wollen euch wünschen zum heiligen Feste
vom Schönen das Schönste, vom Guten das Beste!
Wir wollen euch danken für alle Gaben
und wollen euch immer noch lieber haben.
Gustav Falke

Es geleitet dich durch die Winterzeit
Ein Licht von großer Herrlichkeit
Vier mal wird es für dich scheinen
Gedenke nun den liebsten Deinen
Vier Kerzen im Dezember steh´n
Wenn wir auf den Kalender seh´n
Mit guten Wünschen und Geschenken
Deine Liebsten an dich denken
Und so singen wir fröhliche Lieder
Knie´n vor unserem Herren nieder
Der Advent in Herrlichkeit
Oh, du schöne Weihnachtszeit.
unbekannter Verfasser

Der Winter ist gekommen,
verstummt ist der Hain;
Nun soll uns im Zimmer
ein Liedchen erfreun.
Das glitzert und flimmert
und leuchtet so weiß,
es spiegelt die Sonne
im blitzblanken Eis.
Wir gleiten darüber
auf blinkendem Stahl
und rodeln und jauchzen
vom Hügel ins Tal.
Und senkt sich der Abend,
geht’s jubelnd nach Haus
ins trauliche Stübchen
zum Bratapfelschmaus.
Volksgut

Es ist Advent
Schaust du aus dem Fenster raus,
da sieht es kalt und düster aus
Doch auf dem Tisch ein Lichtlein brennt,
dann weißt du gleich, es ist Advent
Denn es zeigt dir der Kalender,
vier Kerzen brennen im Dezember
Bei Nüssen, Äpfeln, Tannenzweigen,
erklingen Flöten, Harfen und auch Geigen
Denn diese vier besonderen Kerzen,
schaffen Licht in deinem Herzen
Wenn am Himmel Engel singen,
wenn ihre Stimmen hell erklingen
Wenn es draußen endlich schneit,
dann kommt des Jahres schönste Zeit
Und diese Zeit, die jeder kennt,
ist im Dezember, der Advent
Besinnlichkeit bei Kerzenlicht,
aus allen Herzen Freude spricht
Hast du den Engelsklang vernommen,
dann wird das Christkind bald schon kommen.
unbekannter Verfasser

Die hohen Tannen atmen heiser
im Winterschnee, und bauschiger
schmiegt sich sein Glanz um alle Reiser.
Die weißen Wege werden leiser,
die trauten Stuben lauschiger.
Da singt die Uhr, die Kinder zittern:
Im grünen Ofen kracht ein Scheit
und stürzt in lichten Lohgewittern, –
und draußen wächst im Flockenflittern
der weiße Tag zu Ewigkeit.
Rainer Maria Rilke

Grüner Kranz mit roten Kerzen
Lichterglanz in allen Herzen
Weihnachtslieder, Plätzchenduft
Zimt und Sterne in der Luft.
Garten trägt sein Winterkleid
wer hat noch für Kinder Zeit?

Leute packen, basteln, laufen,
grübeln, suchen, rennen, kaufen,
kochen, backen, braten, waschen,
rätseln, wispern, flüstern, naschen,
schreiben Briefe, Wünsche, Karten,
was sie auch von dir erwarten.

Doch wozu denn hetzen, eilen,
schöner ist es zu verweilen,
und vor allem dran zu denken,
sich ein Päckchen Zeit zu schenken.
Und bitte lasst doch etwas Raum
für das Christkind unterm Baum!
Ursel Scheffler

Neuer Advent
Komm wieder aus der Jungfrau Schoß,
O Kind aus Himmelshausen!
Es sehnt sich alles, klein und groß,
Ins Antlitz dir zu schauen.
Es schmachtet deinem Segen
Die Erde, Herr, entgegen.

Wie damals in der Römerzeit
Die Menschheit lag gebunden,
Des Paradieses Herrlichkeit
Von hinnen war geschwunden,
Als du, sie zu entsühnen,
Auf Erden warst erschienen.

So liegt sie nun, gebeugt, gedrückt,
In namenlosen Wehen;
Dein Licht, o Herr, ist ihr entrückt,
Ihr Licht scheint auszugehen;
Wollst wieder sie erlösen
Von der Gewalt des Bösen.

Dich rufen Leid und Klageton,
Dir weint ein Meer von Tränen
Und leise Seufzer kaum entflohn
Bescheidnem bangem Sehnen,
Zum Retten, zum Befreien
Das Alte zu erneuen.

O Menschensohn, voll Lieb’ und Macht,
O ew’ges höchstes Leben,
Hast oft schon Funken angefacht
Und Sterbekraft gegeben!
O Himmelsgast, steig wieder
Zum Tränentale nieder.

Wir haben oft auf unsrer Bahn
Wie Simeon gebetet;
Wir blicken alle himmelan,
Ob sich der Osten rötet,
Komm denn im alten Liede
Auf Erden Freud’ und Friede!
Max von Schenkendorf

Der Frost haucht zarte Häkelspitzen
Perlmuttergrau ans Scheibenglas.
Da blühn bis an die Fensterritzen
Eisblumen, Sterne, Farn und Gras.
Kristalle schaukeln von den Bäumen,
die letzen Vögel sind entflohn.
Leis fällt der Schnee – in unsern Träumen
weihnachtet es seit gestern schon.
Mascha Kaléko

Weht im Schnee ein Weihnachtslied
Leise über Stadt und Felder,
Sternenhimmel niedersieht,
Und der Winternebel zieht
Um die dunklen Tannenwälder.

Weht im Schnee ein Weihnachtsduft
Träumerisch durch dichte Flocken,
Füllt die schwere Winterluft
Und aus weichen Wolken ruft
Sanft der Klang der Kirchenglocken.

Geht durch Schnee ein Weihnachtskind
Liebend über kalte Erde,
Geht dahin und lächelt lind,
Hoffend, dass wir gütig sind
Und die Menschheit besser werde.
Hilde Fürstenberg

Vom Himmel in die tiefsten Klüfte
Ein milder Stern hernieder lacht;
Es brennt der Baum, ein süß’ Gedüfte
Durchschwimmet träumerisch die Lüfte,
Und kerzenhelle wird die Nacht.

Mir ist das Herz so froh erschrocken,
Das ist die liebe Weihnachtszeit!
Ich höre fernher Kirchenglocken
Mich lieblich heimatlich verlocken
In märchenstille Herrlichkeit.

Ein frommer Zauber hält mich wieder,
Anbetend, staunend muss ich stehn;
Es sinkt auf meine Augenlider
Ein goldner Kindertraum hernieder,
Ich fühl’s, ein Wunder ist geschehn.
Theodor Storm

Das Herz wird weit, macht auf die Tür:
Am Kranze brennen Kerzen vier,
die heil’ge Zeit ist wieder nah,
ich bin mit meinem Glückwunsch da,
Ihr dürft ihn nicht verachten:
Gesegnte Weihnachten!
unbekannter Verfasser

Verse zum Advent
Noch ist Herbst nicht ganz entflohn,
Aber als Knecht Ruprecht schon
Kommt der Winter hergeschritten,
Und alsbald aus Schnees Mitten
Klingt des Schlittenglöckleins Ton.

Und was jüngst noch, fern und nah,
Bunt auf uns herniedersah,
Weiß sind Türme, Dächer, Zweige,
Und das Jahr geht auf die Neige,
Und das schönste Fest ist da.

Tag du der Geburt des Herrn,
Heute bist du uns noch fern,
Aber Tannen, Engel, Fahnen
Lassen uns den Tag schon ahnen,
Und wir sehen schon den Stern.
Heinrich Theodor Fontane

Verschneit liegt rings die ganze Welt,
Ich hab’ nichts, was mich freuet,
Verlassen steht der Baum im Feld,
Hat längst sein Laub verstreuet.

Der Wind nur geht bei stiller Nacht
Und rüttelt an dem Baume,
Da rührt er seinen Wipfel sacht
Und redet wie im Traume.

Er träumt von künftiger Frühlingszeit,
Von Grün und Quellenrauschen,
Wo er im neuen Blütenkleid
Zu Gottes Lob wird rauschen.
Joseph von Eichendorff